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Mitch Watkins holt mich in Austin am Flughafen ab. Wir schnappen uns meine Gitarren und mein Gepäck, den Schlüssel für den Mietwagen und dann geht's hinaus auf den Parkplatz.
Man hatte mich ja gewarnt, im Juni nach Texas zu gehen und ich hatte stets gesagt, dass ich es liebe, wenn es so richtig heiss sei, doch dagegen, was mich da draussen erwartet, ist ja ein Backofen ein kühles Plätzchen. Es sind ja zwar «bloss» etwa 38° im Schatten, aber Schatten hat es leider keinen und nach dem auf ca. 20° runter gekühlten Flughafengebäude ist die Gluthitze hier draussen echt erschlagend, obwohl es bereits schon gegen Abend geht. Ich verabschiede mich von Mitch, denn er muss zu einem Gig und für mich heisst es zuerst einmal mich häuslich einzurichten. Im Mietwagen drehe ich als erstes die Klimaanlage mal voll auf. Den richtigen Weg zu dem gemieteten Appartement
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kenne ich ja bereits, da ich wieder dasselbe bekommen habe wie im April.
Dort angekommen, kommt es mir nach dem letzten Mal aber schon etwas komisch vor in der leeren Wohnung. Doch ich lasse mir keine Zeit für solche Gedanken. Ich packe meine Koffer aus und bringe die Dinge an ihren Platz. Nochmals schnell raus und das wichtigste fürs Frühstück eingekauft und dann bin ich müde genug, um in die Federn zu kriechen. Es ist zwar erst zehn Uhr abends aber es sind trotzdem 23 Stunden vergangen, seit ich zu Hause aufgestanden war. Den nächsten Tag verbringe ich damit, mich mit den Lebensmittel für den kommenden Monat einzudecken, allerlei Nötiges zu besorgen und mich dann für den ersten Arbeitstag vorzubereiten. Pünktlich um zehn (morgens natürlich) klopfe ich bei Mitch und lautes Gebell beweist, dass das Häuschen bestens bewacht ist. Pipa, so heisst das Ding hinter der Stimme, ist zwar kleiner als eine Katze, hat aber den Mut einer Löwin. Die Chihuahua Hündin begrüsst mich mit Begeisterung. Sie kennt mich noch vom letzten Mal.
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