Königin vom Revier


(Luis Wanner / Ernst J. Schmidlechner / T. Vescoli)


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Sit Jahre gsehn ich Dich, jede Tag
sit Jahre die glychigi Plaag
Ich haltes nöd uus, wie Du det schtahsch
oder langsam am Trottoir naa gahsch Ich cha nöd gnueg luege,
wott Dich immer gseh
aber eis tuet mer immer so weh:
Die chläbrige Tüppe, die sabb'red Dich aa
und dänn lönd's Dich hässig la schtah

Bisch de Sunneschy
mis eewige Liecht
i dem düschtere Quartier
Es fallt mer gar nür y
wo-n ich nöd für Dich miecht
Du bisch d'Königin i Dim Revier !

Ich warte am Fänschter, schtundelang
cha nüt tue gäge de Drang
Ich huuche a d'Schybe,
wänn D'schtahsch a de Schtraass
und maale es Herz uf's Glas
 


Wänn i 's Gfühl ha Du gsehsch mi,
Du gsehsch mi da schtah
zuck i zrugg, lueg Der gschnäll wieder naa
Und ich hasses, wänn Du
i de Gasse verschwind'sch
und meischtens Dis Glück det au find'sch Warum chasch Du nöd wie anderi sy
Büro oder Drogerie?
Es schiniert mi fascht,
es fallt mer schwehr
chunnsch so dominant dether

Wett alli die schtraafe, wo bi Der schtönd
vor luuter Schmuus fascht na d'Hose abe lönd
Doch das machsch Du sälber,
wett säge, rächt kess:
Als knallharti Politess:p>!

Bisch de Sunneschy  ..


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